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Deggendorf soll bis zum Jahr 2035 klimaneutral werden!

Bürgerantrag „Besser vorankommen in Deggendorf mit ÖPNV und Rad“ gestartet!

Mit Unterstützung durch viele weitere Gruppen starten wir einen Bürgerantrag für die Verbesserung des Öffentlichen Personen-Nahverkehrs (ÖPNV) und den Radverkehr in Deggendorf.

Wir möchten Sie bitten: Unterstützen Sie diesen Antrag mit Ihrer Unterschrift!

Mehr Informationen und den Bürgerantrag zum Download finden Sie hier.

Für den 6. April planen wir Infostände in der Innenstadt und an der Donau-Promenade zur Unterschriftensammlung für den Bürgerantrag. Bitte schreiben Sie uns eine E-Mail, wenn Sie uns dabei unterstützen möchten!


Vorankommen mit Bus und Bahn in Deggendorf: Erste Konferenz zum Nahverkehr in Deggendorf am 12. April 2024

Mit Unterstützung vieler weiterer Gruppen laden wir am 12. April 2024 zu einer ersten Konferenz für einen besseren Nahverkehr in Stadt und Landkreis Deggendorf ein.

Hier finden Sie nähere Informationen dazu und das Faltblatt zum Downlaod.

Lesen Sie außerdem unsere Pressemitteilung zum Vorbereitungstreffen zu der Veranstaltung.

Wir freuen uns auch über jede finanzielle Unterstützung durch eine Spende. Diese erreicht uns über das Spendenkonto des BUND Naturschutz Deggendorf, IBAN DE98 7415 0000 0380 0150 57. Bei Angabe des Stichwortes „Klimaentscheid Deggendorf“ geht die Spende zweckgebunden an unsere Aktionsgruppe.


Wir wollen erreichen, dass Stadt und Landkreis Deggendorf bis 2035 klimaneutral werden.

Dazu sollen Stadt und Landkreis Klima-Aktionspläne aufstellen, in denen unter anderem für Haushalte, Verwaltung, Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft die entsprechend nötigen Maßnahmen beschrieben und festgelegt werden.

In dem Plan sollen alle wichtigen Handlungsfelder angesprochen werden – zum Beispiel Bauen, Wohnen, Arbeiten, Freizeitgestaltung, Verkehr, Energieerzeugung und -speicherung, Land- und Forstwirtschaft und die Nutzung von Wäldern und Mooren für die CO2-Einlagerung.

Zielvorgabe für den Plan ist, dass der Ausstoß von klimaschädlichen Gasen bis zum Jahr 2035 schrittweise auf „netto Null“ reduziert wird. „Netto Null“ bedeutet: es darf nur noch soviel CO2 (oder andere klimaschädliche Gase wie Methan) abgegeben werden, wie im Landkreis z. B. in Böden, Wäldern oder Mooren eingelagert werden kann.

Wir bitten Sie herzlich, dieses Anliegen mit Ihrer Unterschrift zu unterstützen!

Sobald möglich, sollen auch Begehren für weitere Städte und Gemeinden im Landkreis gestartet werden.

Über die Webseite innn.it können Sie sich die Liste für die Stadt oder den Landkreis sowie auf Wunsch auch Umschläge für die Rücksendung zusenden lassen.


Klimaentscheid Deggendorf kritisiert Entscheidung zur Donaubrücke als „klimaschädlich“ und „voreilig“

Aktionsgruppe fordert Machbarkeitsstudie auch zum Einsatz von Fahrrad und ÖPNV zur Verkehrsbewältigung – alternative Verkehrsmittel sind klimafreundlicher und erheblich wirtschaftlicher

Lesen Sie hier unsere Pressemitteilung dazu.


Klimaentscheid Deggendorf: „Infrastrukturkonferenz“ des CSU-Politikers Thomas Erndl ist Themaverfehlung. Pläne für Ausbau der A3 sind klimaschädlich

Für die Aktionsgruppe „Klimaentscheid Deggendorf“ ist die sogenannte „Infrastrukturkonferenz“ eine massive Themaverfehlung, ein Schritt zurück ins letzte Jahrhundert und gefährdet den Klimaschutz auch im Landkreis.

Lesen Sie hier unsere Pressemitteilung dazu.


Als Reaktion auf unsere Initiative hat die Stadt Deggendorf im Dezember 2021 den Beschluss des Klimaschutz-Rahmenplans um das Ziel ergänzt, dass die Stadt bis zum Jahr 2035 klimaneutral werden soll. Außerdem soll zur Umsetzung ein eigener Klimaschutzmanager eingestellt werden.

Landrat Bernd Sibler nennt den Klimaschutz im Landkreis als eines der 5 wichtigsten Ziele seiner Arbeit.

Wir sehen dies als wichtige Fortschritte in der Bemühung um Klimaneutralität im Landkreis Deggendorf. Wir sehen aber auch, dass noch sehr viele weitere Schritte folgen müssen. Dabei geht es zum Beispiel um

  • die Reduzierung des Energieverbrauches z. B. durch Dämmung von Gebäuden und die Umstellung der Wärmeversorgung der Gebäude auf regenerative Energiequellen;
  • die Weiter- und Umnutzung von Gebäuden statt Abbruch, sowie Weiternutzung, Recycling und Reparatur von Gütern statt Wegwerfen;
  • den Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung (vor allem Photovoltaik, Wind, Biomasse aus Reststoffen) und den Ausbau der örtlichen Stromnetze und der Speichermöglichkeiten für Erzeugungsüberschüsse (kurzfristig und langfristig z. B. über die Erzeugung von Wasserstoff);
  • die Verkehrswende im Landkreis hin zur Förderung des öffentlichen Verkehrs und des Radverkehrs z. B. für den Weg zu Arbeit, Schule und Ausbildung und Verlagerung des Güterverkehrs auf die Bahn;
  • die klimagerechten und ressourcenschonenden Land- und Forstwirtschaft mit z. B. hoher Sensibilität für Böden und Wasserhaushalt;
  • den gezielten Entzug von CO2 aus der Atmosphäre durch die entsprechende Bewirtschaftung von Wäldern, die Wiedervernässung früherer Moorflächen zu deren Reaktivierung und den Aufbau von höheren Humusgehalten in landwirtschaftlichen Böden.

Dies alles betrifft nicht nur die Stadt-, Gemeinde- oder Landkreisverwaltungen und deren Gebäude. Es betrifft genauso alle Haushalte, Gewerbe, Dienstleister und die Industrie im Landkreis.

Der Weg in die Klimaneutralität muss zugleich so ausgestaltet werden, dass ihn alle Menschen mitgehen können und niemand wirtschaftlich überfordert wird. Nicht zu vergessen sind aber umgekehrt auch die wirtschaftlichen Chancen und sonstigen Vorteile, etwa wenn die Energieerzeugung für unsere Region aus unserer Region kommt (und nicht z. B., wie bisher, jedes Jahr 30 Millionen Euro allein für Erdgas nach Russland bzw. in die Taschen weniger Oligarchen fließen).

Wir halten daher auch nach den ersten positiven Schritten der Politik die Aufstellung von Klimaschutzplänen für notwendig, um die anstehenden Aufgaben ausreichend schnell (bis 2035) und möglichst ohne Reibungsverluste und unnötigen Verschleiß von Ressourcen bewältigen zu können.

Es muss jetzt deutlich mehr passieren, als, wie vielfach bisher, die Verantwortung zwischen Bund, Land Bayern, Regionen, Landkreisen, Kommunen, Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger hin und her zu schieben oder einfach abzuwarten, dass irgendjemand irgendeine Initiative ergreift. Stattdessen braucht es eine zielstrebige, koordinierte und aufeinander abgestimmte Vorgehensweise.

Wir bemühen uns, im Rahmen unserer Möglichkeiten, eigene Initiativen zu ergreifen, Konzepte für die Klimaneutralität zu erarbeiten und über die vielen Möglichkeiten zu informieren.

Wir möchten Sie einladen, sich hieran aktiv zu beteiligen! Sprechen Sie uns an (z. B. bei Veranstaltungen oder an Infoständen) oder schreiben Sie uns!


Informationen zur bisherigen Entwicklung der Klimaentscheide und zu früheren Informationsveranstaltungen finden Sie in chronologischer Form in den „Beiträgen“ auf dieser Webseite, z. B. zu folgenden Themen: